Eine Kündigung ist nichtig, wenn sie gegen den Arbeitsvertrag verstösst, wenn sie ohne Grund erfolgt oder wenn sie auf eine Weise erfolgt, die nicht rechtskonform ist. Wenn eine dieser Bedingungen erfüllt ist, ist die Kündigung ungültig und der Arbeitnehmer hat möglicherweise Gründe, wegen unrechtmässiger Entlassung zu klagen. Planova human capital und Roberto Laezza klären Sie gerne über nichtige Kündigungen auf.
Typische falsche Gründe für eine Kündigung
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum eine Kündigung als unrechtmässig angesehen werden kann, aber zu den häufigsten gehören:
Beendigung eines Arbeitnehmers ohne Grund
Sofern im Arbeitsvertrag nicht ausdrücklich festgelegt ist, dass ein Arbeitnehmer ohne Grund gekündigt werden kann, wird dies in der Regel als unrechtmässige Kündigung betrachtet. Arbeitgeber müssen einen guten Grund für die Kündigung eines Arbeitnehmers haben, und wenn dies nicht der Fall ist, kann dies als unrechtmässige Entlassung angesehen werden.
Nichteinhaltung des ordnungsgemässen Verfahrens
Wenn ein Arbeitgeber das ordnungsgemässe Verfahren zur Kündigung eines Arbeitnehmers nicht einhält, z. B. eine angemessene Kündigungsfrist einhält oder das Disziplinarverfahren nicht einhält.
Verstoss gegen die Bedingungen eines Arbeitsvertrags
Wenn ein Arbeitgeber gegen die Bedingungen des Arbeitsvertrags eines Mitarbeiters verstösst, indem er ihn beispielsweise vor Ablauf seines Vertrags kündigt.
Versäumnis einer ordnungsgemässen Kündigungsfrist
Nach den meisten Arbeitsverträgen haben Arbeitnehmer Anspruch auf eine bestimmte Kündigungsfrist, bevor sie gekündigt werden. In der Regel müssen die Arbeitgeber den Arbeitnehmern einen bestimmten Zeitrahmen für die Kündigung einräumen, beispielsweise zwei Wochen oder einen Monat.
Benachteiligung eines Arbeitnehmers
Wenn ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter aufgrund seiner Rasse, seines Geschlechts, seiner Religion oder anderer geschützter Merkmale kündigt, kann dies als unrechtmässige Kündigung angesehen werden, und der Mitarbeiter hat möglicherweise Gründe, wegen Diskriminierung zu klagen.
Erhebung falscher Anschuldigungen
Wenn ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter aufgrund falscher Anschuldigungen kündigt, z. B. wegen Diebstahls oder Fehlverhaltens. Der Arbeitnehmer kann wegen Verleumdung verklagt werden, wenn sein Ruf durch die falschen Anschuldigungen geschädigt worden ist.
Vergeltungsmassnahmen gegen einen Mitarbeiter:
Wenn ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter als Vergeltung dafür kündigt, dass er ein Fehlverhalten gemeldet oder eine andere geschützte Massnahme ergriffen hat.
Gefahren für Unternehmen
Eine unrechtmässige Kündigung kann für Unternehmen eine Reihe von Problemen mit sich bringen, darunter:
Schlechte Publicity: Wenn ein Mitarbeiter wegen einer unrechtmässigen Kündigung klagt und der Fall in den Medien bekannt wird, kann dies dem Ruf des Unternehmens schaden.
Finanzielle Haftung: Wenn ein Arbeitnehmer den Prozess gewinnt, muss das Unternehmen möglicherweise Schadensersatz zahlen, was sehr kostspielig sein kann.
Gerichtskosten: Dem Unternehmen können erhebliche Rechtskosten entstehen, selbst wenn es den Fall gewinnt.
Vorbeugung gegen unrechtmässige Kündigungen
Es gibt eine Reihe von Massnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um eine unrechtmässige Kündigung zu verhindern. Planova human capital & Roberto Laezza haben folgende Massnahmen zusammengetragen:
Vergewissern Sie sich, dass die Mitarbeiter über ihre Rechte Bescheid wissen: Die Mitarbeiter sollten über ihre Rechte aus dem Arbeitsvertrag und aus dem Gesetz informiert werden. Dies hilft, Missverständnisse zu vermeiden, die zu einer unrechtmässigen Kündigung führen könnten.
Erstellung und Durchsetzung klarer Richtlinien: Das Unternehmen sollte über klare Richtlinien für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses verfügen, wie z. B. ein Disziplinarverfahren. Diese Richtlinien sollten konsequent durchgesetzt werden, um mögliche Klagen wegen unrechtmässiger Kündigung zu vermeiden.
Schulung von Managern und Vorgesetzten: Manager und Vorgesetzte sollten in den Richtlinien und Verfahren des Unternehmens in Bezug auf Kündigungen geschult werden. Sie sollten auch darin geschult werden, wie sie Diskriminierung und Vergeltungsmassnahmen vermeiden können.
Fazit
Arbeitgeber sollten darauf achten, dass sie bei der Kündigung eines Mitarbeiters das richtige Verfahren einhalten, um mögliche Klagen wegen unrechtmässiger Kündigung zu vermeiden. Professionelle Personaldienstleister wie planova human capital und Roberto Laezza können Ihnen nur dazu raten, die Verträge genauestens einzuhalten. Sie sollten sich der Risiken bewusst sein, die mit einer unrechtmässigen Kündigung verbunden sind, wie z. B. die finanzielle Haftung und schlechte Publicity. Durch die Einführung und Durchsetzung klarer Richtlinien und die Schulung von Managern und Vorgesetzten können Unternehmen dazu beitragen, unrechtmässige Kündigungen zu verhindern.